Willkommen!
Das Wappen der Familie Khammas

Die Droge im Wohnzimmer (TV)

Irdische und außerirdische Meinungen zum Thema Fernsehen. Eine Anthologie, zusammengestellt von Victoria Renegade. Ich habe diesen Text in einem CIS-Forum im April 1998 gefunden und stelle ihn hier zur Diskussion.


Die Droge im Wohnzimmer

Irdische und außerirdische Meinungen zum Thema Fernsehen

Eine Anthologie, zusammengestellt von Victoria Renegade


Kaum ein deutscher Haushalt, in dem sie nicht zu finden wäre: die Glotze. Im statistischen Durchschnitt verbrachte jeder Deutsche im Jahre 1990 pro Woche 19 Stunden und 15 Minuten vor dem Fernseher - immer noch weit abgeschlagen gegenüber den uns so häufig als Vorbilder angedienten US-Amerikanern, die es locker auf 29 Stunden und 5 Minuten bringen. Ob es erstrebenswert ist, diesem Beispiel nachzueifern, möge nach der Lektüre dieses Artikels ein jeder selbst entscheiden.

Im Jahre 1948 beschrieb ein Schriftsteller namens Eric Blair - besser bekannt als George Orwell - in seinem Buch "1984" folgendes:

"Drinnen in der Wohnung verlas eine klangvolle Stimme eine Zahlenstatistik über die Roheisenproduktion. Die Stimme kam aus einer länglichen Metallplatte, die einem stumpfen Spiegel ähnelte und rechterhand in die Wand eingelassen war. Winston drehte an einem Knopf und die Stimme wurde daraufhin etwas leiser, wenn auch der Wortlaut noch zu verstehen blieb. Der Apparat, ein sogenannter Televisor oder Hörsehschirm, konnte gedämpft werden, doch gab es keine Möglichkeit, ihn völlig abzustellen. Der Televisor war gleichzeitig Empfangs- und Sendegerät. Jedes von Winston verursachte Geräusch, das über ein ganz leises Flüstern hinausging, wurde von ihm registriert. Wie oft und nach welchem System sich die Gedankenpolizei in einen Privatapparat einschaltete, blieb der Mutmaßung überlassen."

So weit George Orwell. Seine Vision vom allgegenwärtigen Televisor hat sich inzwischen erfüllt, wenn auch nicht ganz in der Form, in der er ihn beschrieben hat.

Der Schriftsteller Hans A. Pestalozzi schreibt in seinem Buch "Auf die Bäume, ihr Affen":

"Ich lese wieder einmal Orwells "1984" und seine Schilderung des Televisors, der in jeder Wohnstube drinstehen werde. Der Televisor werde einerseits durch pausenloses Einhämmern von Produktionszahlen und Erfolgsmeldungen aus dem Inland und Schreckensnachrichten aus dem Ausland der als Information getarnten Indoktrination dienen. Andererseits wüde man damit den Bürger überwachen können. (...) Ich erlebe die laufende Überwachung durch Kameras in Shopping-Centern und öffentlichen Gebäuden. Ich erlebe, wie bei einer Demonstration für die Pressefreiheit ständig ein Helikopter über uns schwebt oder ich erlebe, wie Friedensmärsche stundenlang gefilmt werden. (...) Alles geschieht mit der gleichen Begründung wie beim Großen Bruder: Ruhe und Ordnung, Interessen der Gesellschaft, des freiheitlich-demokratischen Staates, wie sie es nennen, Kommunikation."

Noch ist die fest eingebaute, ständig aufnahmebereite Videokamera im Fernsehgerät eine Fiktion, doch was das Medium ansonsten mit uns anstellt, ist schon schlimm genung: Es verurteilt uns zu ständiger Passivität und zur Konsumhaltung. Das Kleinkind, das im Fernsehen ein knuddeliges Häschen wahrnimmt und es streicheln will, wird brutal von der kalten Glasscheibe des Gerätes zurückgewiesen. Es wird vielleicht noch einen zweiten oder dritten Versuch machen, doch irgendwann hat es seinen Lektion gelernt: Du kannst alles beobachten, doch Dein Tun hat keinerlei Auswirkungen. Du kannst nichts bewirken, du bist machtlos. Diese Lektion sitzt fürs Leben. Die Menschen verlieren die Unterscheidungsfähig-keit zwischen Realität und Fiktion. Besonders drastisch zeigt es sich, wo Unfälle geschehen und Menschen in ihrer eigenen Blutlache liegenbleiben. Zahllose Gaffer stehen drumherum, doch keiner tut etwas. Keiner ruft den Notarzt, keiner wird initiativ. Sie alle haben ihre Lektion gelernt: Du bist nur Zuschauer, zur Passivität verurteilt: Eine fatale Lektion.

Innere Verarmung

In ihrem Buch "Das unsichtbare Dritte" schreibt Penny McLean:

"Durch diese Bedienung von außen verliert die Seele ihre autochthonen Fähigkeiten, den Reichtum menschlicher Seelenlebendigkeit selbst zu entfalten. Die Gefährlichkeit besteht vor allem darin, daß die Bilder von den Fernsehschirmen und Kinoleinwänden wirklicher zu sein versprechen als das Geschehen im Draußen. Dadurch wird eine Steuerung der Bebilderung der Seele bewirkt, die sich willig dieser angenehmen, scheinbaren Hilfestellung hingibt und sich damit einem Identifizierungsanreiz ausgesetzt sieht, dem ein junger Mensch noch keinesfalls selektierend widerstehen kann. (...) Der Hunger der Seele, vollkommen zu werden, aber bleibt und zeigt sich in einer gierigen Konsumation der geistlosesten und minderwertigsten Bildsensationen, die aber wieder nur eine weitere Verkümmerung der persönlichen Imagination der Seelenwelt bewirkt. (...) Tonnen von Psychopharmaka bräuchten nicht mehr zur Anwendung gebracht werden, wenn der latente Wunsch, den Fernsehapparat hinauszuschmeißen, als absolute Notwendigkeit erkannt und befolgt werden würde."

Die innere Verarmung bewirkt einen Verlust der Bildwelten, und wer nicht visualisieren und nicht imaginieren kann, mit dessen Kreativität sieht es zappenduster aus. Die Fähigkeit zum Selber-Erschaffen verschwindet oder wird gar nicht erst entwickelt. Wo innere Leere herrscht, bleibt nur noch gähnende Langeweile. Ein analphabetischer und geistig geringfügig behinderter Bekannter von mir, der kaum eine Möglichkeit hat, auf andere Art Zerstreuung zu finden, ist ein besonderes betroffen machendes Beispiel televisionärer Abhängigkeit. Er weiß um diese Tatsache, sieht jedoch keine Alternative. Die Unfähigkeit zur eigenen Kreativität erzeugt Abhängigkeit, und diese wiederum erschafft Sucht. Zitat aus dem Buch "Elektro-Schock" von Michael Shallis:

"Die Macht der elektronischen Maschinen, solch eine Sucht zu erzeugen, ist groß. Bei Kindern, die nach Videospielen süchtig sind, kann das ebenso beobachtet werden wie bei einem Großteil der Bevölkerung, der die realen menschlichen Kontakte durch Fernsehen ersetzt hat. Die Zeit, die ein Durchschnittsbürger vor dem Fernseher verbringt, macht die suchterzeugende Wirkung deutlich." Kürzlich hieß es in den Nachrichten, daß jedes vierte Kind im Vorschulalter eine massive Unfähigkeit aufweist, sich überhaupt noch verbal auszudrücken. Mit fatalen Folgen werden Fernseher und Gameboy als Babysitter mißbraucht.

Mein Freund Franticek, der mich überhaupt erst für dieses Thema sensibilisiert hatte, vermutet eine subliminale (d. h. unterschwellige und nur für das Unterbewußtsein wahrnehmbare) Manipulation des Fernsehsignals. Diese kann sowohl auf dem auditiven als auch auf dem visuellen Wege erfolgen. Vor kurzem habe ich gelesen, daß gerade kurze, flackernde Bildwechsel bei häufigem Einhämmern auf die Netzhaut im Gehirn Angst erzeugen. Sicherlich ist es kein Zufall, daß diese schnellen, hektischen Bildwechsel vor allem in den privaten Kanälen geradezu epidemieartig auftauchen. In der Fachsprache nennt man derartige Manipulationen Psychotronik. Dazu schreibt Ernst Meckelburg in seinem Buch PSI-Agenten:

"Psychotronische Signale lassen sich nicht nur mittels spezieller ELF(=Extremely Low Frequency)-Antennen verbreiten, sondern auch in jedem Signalträger - z. B. Fernsehen, Radio, Telefon, Satellitenfunk, Stromleitungen - entweder direkt oder über deren Energiezufuhr einspeisen. Von Fernsehstationen oder TV-Satelliten abgestrahlte psychotronisch modulierte Bildsignale werden im Empfänger in Photonen (sichtbare Lichtteilchen) umgewandelt. Die in der Zeitkomponente dieser Photonen mitgeführten psychotronischen Signale erreichen schließlich das Auge des Zuschauers und werden an dessen Netzhaut-Zwischenschicht von ihrem elektromagnetischen Träger getrennt. Auf diese Weise gelangen schwache psychotronische Impulse unbemerkt in das zentrale Nervensystem, wo sie, in Abhängigkeit von der körperlichen Konstitution, nach einiger Zeit unterschiedliche psychisch-physische Reaktionen auslösen. Wenn die ELF-Infiltration unauffällig, d. h. über längere Zeiträume stattfindet, ist die Gefahr ihrer Entdeckung äußerst gering."

Der dritte Weltkrieg ist längst im Gange, und es ist ein sehr subtiler Krieg der Illuminaten und Grauen Herren gegen die Bevölkerung. Das Fernsehen ist dabei deren wichtigste Waffe. Zitat aus dem Buch "Geheimgesellschaften, Teil 2" des Jan van Helsing:

"Da das britische ‘Tavistock Institut für psychologische Kriegsführung’ weiterhin die Sendekonzerne NBC, ABC und CBS kontrolliert und steuert, wird nun allen deutlich und verständlich, daß Fernsehprogramme von den besten Kriegspsychiatern zur Massengehirnwä-sche benutzt werden. Jede Verharmlosung dieser Aussage wäre eine Lüge! Und obwohl sich diese Medienriesen nach ‘außen hin’ als Erzkonkurrenten geben, stellen Sie spätestens nach den ersten Hauptnachrichtensendungen fest, daß sich die Meldungen nicht nur in ihrer Aussage, sondern sogar noch in ihrer Reihenfolge gleichen. Fast alle Meldungen dieser Sendungen sind Propagaganda-Mittel, um die Zuschauer auf die Neue Weltordnung vorzubereiten - damit sie auch weiterhin alle Lügen mit Beifall akzeptieren (siehe die Verulkung bzgl. Golfkrieg oder Haiti). (...) Die verblüffende ‘Ähnlichkeit’ der Nachrichten-sendungen der drei großen Medienanstalten wird verständlicher, wenn man weiß, daß diesen jeden Tag eine Liste mit zehn oder zwölf ‘akzeptablen’ Nachrichten vom britischen Geheimdienst vorbereitet wird. Diese werden nach Washington gefaxt, vom CIA überprüft und dann an die Sender weitergegeben. Dieses ‘Selektieren’ der Nachrichten wurde auch noch nie von den Besitzern (der Sendeanstalten) in Frage gestellt."

Außerirdische Meinungen

In Barbara Marciniaks Buch "Boten des neuen Morgens" schreiben die Plejadier:

"Die moderne Technik ist eine der größten Waffen der Frequenzkontrolle. Man hat euch Geräte für Unterhaltung und Annehmlichkeit verkauft und sie haben alle etwas mit Frequenzkontrolle zu tun. Wir legen euch sehr nahe, eure Fernsehgeräte abzuschaffen. Sie sind das Hauptinstrument zur täglichen Manipulation eures Bewußtseins. Dieses Experiment ist so raffiniert, daß ihr via Fernsehen unterbewußt auf Signale der Krankheit ansprecht. So bringt sich eine ganze Generation durch Fernsehen um und unterstützt dabei den Ärztestand. Manchmal wird Information gesendet, die der Befreiung dient, vielleicht sogar eine New-Age-Sendung. Ihr seht euch so eine Fernsehsendung an, in der gezeigt wird, wie spirituell und grenzenlos ihr sein könnt, während ihr jedoch unterschwellig von einer Frequenz getroffen werdet, die euch von selbständigem Denken abhält. Diese unterschwellige Botschaft macht euch unbeweglich und hält euch in einer Gesellschaft fest, in der es immer nur heißt: Überlebe! Sei pünktlich! Mach Karriere! Sei still! Geh arbeiten!"

„Fernsehen unterstützt auch die Trägheit und ein passives Leben, von dem ihr nur übergewichtig werdet. Seht euch um! Wacht auf, Menschen! Die meisten unterschwelligen Beeinflussungen werden mit Technologien durchgeführt, die gemeinsam mit außerplanetari-schen Wesen entwickelt wurden. Die Verwendung von unterschwelligen Botschaften, um das menschliche Bewußtsein aus dem Gleichgewicht zu bringen, ist zu einem weltweiten Programm geworden. Wenn ihr an die Haushalte mit zwei, drei oder vier Fernsehgeräten denkt, müßt ihr zugeben, daß dieses Marketingprogramm sehr erfolgreich war. Einige Menschen, die über die unterschwellige Beeinflussung durch das Fernsehen Bescheid wissen, glauben, dagegen immun zu sein. (...) Wir haben bereits gesagt, daß es Wesenheiten gibt, die sich von eueren Emotionalkörpern ernähren. (...) Auf der ganzen Welt setzen Milliarden Menschen emotionelle Säfte in die Atmosphäre frei, je nachdem, was sie gerade in der Glotze sehen. Sie brauchen keine Kriege mehr, um euch alle aufzuregen, sie machen einfach Filme!"

Eine andere außerirdische Quelle

Ashtar Sheran schlägt in der Broschüre "Schritte zur Vorbereitung auf die Evakuierung" in eine ähnliche Kerbe, in die auch schon die Plejadier geschlagen haben. Zitat:

"Bei vielen spielt das Fernsehen immer noch eine sehr dominierende Rolle. Seid ehrlich: Wie fühlt ihr euch nach einem Fernsehabend? Seid ihr energetisch geladen und frohen Mutes? Wie wirkt sich diese Form der "Entspannung" auf eure Seele aus? Fühlt ihr euch dumpf und betäubt? Könnt ihr schlecht schlafen?"

"Dahinter steckt eine bewußte Absicht: die der totalen Kontrolle eures Bewußtseins und der Manipulation eurer Frequenz. Eure gesamte Unterhaltungs- und Freizeitindustrie hat es darauf abgesehen, eure Frequenz zu dämpfen, euer Bewußtsein zu manipulieren und zu kontrollieren. (...) Ich brauche euch sicher nicht auf den Urheber hinzuweisen. Nehmt allein eure Tagesschau, die viele von euch als einzige Informationsquelle betrachten. Von welchem Standpunkt aus werden euch welche Ausschnitte eurer Realität gezeigt, und wie geschieht dies? Ihr seid abgestumpft worden durch das Ausmaß an Elend und Gewalt auf eurem Planeten, so daß ihr nicht mehr zu wirklichem Mitgefühl mit euren leidenden Schwestern und Brüdern fähig seid."

"Wenn ihr Energien lesen könntet, würdet ihr sehr deutlich wahrnehmen, was während eurer Fernsehsendungen mit eurer Aura geschieht: Sie wird merklich getrübt, verändert die ursprüngliche Leuchtkraft der Farben und wird mit einem diffusen Grauschleier überzogen. Was glaubt ihr, nehmt ihr als Zellinformation nach einem Fernsehabend mit in den Schlaf? Albträume sind nur ein sichtbarer Ausdruck, während die Informationsverarbeitung in euren Zellen, die des Nachts regeneriert werden, stagniert, weil sie in einem Schockzustand verharren und sich nicht der Tiefenregeneration hingeben können. (...) Der Zwang zum Fernsehen hat eure Kultur geprägt. Euer Tagesablauf wird oft durch das Fernsehprogramm bestimmt und läßt menschliche Kommunikation total verkommen." Soweit Ashtar Sheran.

Grund zur Hoffnung?

Auch der österreichische Autor Johann Kössner äußert sich in seinem Buch "Der letzte Akt der Dunkelmächte" über das Fernsehen. Er schreibt:

"Als in diesem Jahrhundert die Technologie des Radios und vor kurzem vor allem die des Fernsehens die dominante Rolle der medialen Kommunikation übernommen hatte, war natürlich klar - wie könnte es anders sein - daß die Substanzträger in diesen Instrumenten ihr "unbegrenztes Feld" sehr schnell erkannten. Und wahrlich, in einem explosionsartigen Rauschzustand konnten diese beiden Medien Bewußtsein um Bewußtsein verdummen, vereinnahmen und anbinden. Kein Krieg und keine anderen Hilfsmittel hatten jemals einen so großen Wirkungsgrad erreicht, einen so großen Teil der Weltbevölkerung so global zu korrumpieren und noch einmal anzubinden an die alten, schweren Bewußtseinsmuster wie diese. Auf mehreren Ebenen gleichzeitig war es möglich, einerseits über Berichterstattung, so oft qualifiziert und geschönt, manipuliert und mißgedeutet, je nachdem, für welchen Zweck sie immer eingesetzt wurde; andererseits konnte man über das Instrument "Filme" eine verheerende Bewußtseinsverdunklung bei so vielen unschuldigen und unbelasteten Lebensströmen auslösen, insbesondere bei Kindern und Jugendlichen.

Unheimlich geschickt trat man zu den letzten Resten der niedrigen Schwingungen des Bewußtseins innerhalb der Massen in Resonanz. Riesige Erfolge verbuchten die Alten Muster, es war ein wahres Gemetzel an und in den Seelen der Verirrten. Ein letztes Mal war den destruktiven Dunkelmächten ein gewaltiger Erfolg beschieden! (...) Und gerade diese Medien, das steht heute schon fest, werden in den kommenden Veränderungszeiten das Instrument werden, um den Verirrten und Suchenden Hilfe zukommen zu lassen. Nach dem Gesetz des Ausgleichs müssen diese Medien als Mittel für das LICHT agieren, ihre ‘Wiedergutmachung’ einlösen. Sie, die soviel Unheil auf die Welt und in die Welt gebracht haben, kommen nicht umhin, zum Instrument der Liebe zu werden!"

Ähnlich äußern sich William H. Kautz und Melanie Brannon in ihrem Buch "Globale Transformation": "Sie schreiben: "Man wird erforschen, wie sich mit Hilfe von raschen Bildfolgen, Tönen und anderen Dingen Einfluß auf den menschlichen Körper, auf die Emotionen und die Aufnahmebereitschaft der Menschen nehmen läßt. Diese Erkenntnis wird man nicht nur in der Werbebranche einsetzen, wie bisher auch schon, sondern auch zur Präsentation und Manipulation von Nachrichten. Zum Beispiel wird man bestimmte Energien und Farben verwenden, die einen starken Einfluß auf die Menschen haben. Aber in sieben bis neun Jahren werden die Zuschauer von diesen aus Profitgier benutzten Tricks erfahren. Dann wird es eine große öffentliche Empörung geben, und die Menschen werden nach der Wahrheit verlangen."
Die Medien werden sich selbst bloßstellen!
Große Reportagen werden enthüllen, wie die Medien Nachrichten zensiert und die Öffentlichkeit manipuliert haben. Der ganze Umfang dessen, was sich hinter den Kulissen abgespielt hat, wird ans Licht kommen - die Reportagen, die nicht gesendet oder gedruckt wurden."

Diese Entwicklung zeichnet sich schon heute beim Sender PRO 7 ab, der sich in positiver Weise ein wenig von den anderen Sendern abhebt. Ihm gebührt das Verdienst, die Reihe "Akte X" hoffähig und damit eine größere Offenheit für das Mysteriöse und Paranormale geschaffen zu haben. Vor allem die ersten Folgen der Serie waren sehr interessant, doch leider hat sich dies ab der zweiten Staffel grundlegend geändert. Von nun an ging’s bergab! Irgendjemand bei der Produktionsfirma (wer wohl?) hat die Inhalte dieser Serie völlig auf den Kopf gestellt, und die letzten Folgen wurden immer absurder. Seltsamerweise scheint dies bislang noch niemandem aufgefallen zu sein. Positiv bei PRO 7 ist auch das Info-Magazin "taff", das - wie mir gesagt wurde - in aufgeschlossener Weise über esoterische Themen und das UFO-Phänomen berichtet. Daß es einen Grund gibt, für jeden aufgeschlossenen Journalisten zu beten, beweist folgende Videotext-Meldung vom 2. Juni: "Ein Reporter-Team des PRO 7-Magazins "taff" wurde am Wochenende von anonymen Heckenschützen beschossen. Das TV-Team drehte auf einem stillgelegten Truppenübungsplatz in Brandenburg." Machen Sie sich selbst Ihren Reim auf diese Meldung! In diesem Lande lebt man gefährlich, wenn man den Leuten die Wahrheit sagen will.

Ideologien und Dogmatismus


Sicherlich werden die Grauen Herren ihr bewährtes Manipulationswerkzeug nicht kampf-los aus der Hand geben. Im Gegenteil, sie werden ihren eisernen Griff noch festigen. Der freie Journalismus wurde längst abgeschafft und ist einem sturen Dogmatismus gewichen. Journalisten haben nur noch die Wahl, ob sie ihren Geist in ein ‘rechtes’ oder in ein ‘linkes’ Korsett zwängen lassen. Geistige Prostitution ist leider allenthalben üblich. Ideologienhörig-keit bestimmt das Bild, Meinungen sind käuflich. Ein ‘anständiger’ Journalist, der bisher brav die linke Denkungsart pflegte, kann es sich nicht leisten, über esoterische oder spirituelle Themen in objektiver Art und Weise zu berichten. Solange ich das Programm des WDR verfolge, der ja politisch links ausgerichtet ist, habe ich noch nie erlebt, daß über ein Thema esoterischen Charakters in fairer Weise berichtet wurde. Grundsätzlich heißt die Devise: Lächerlich machen! Man gibt sich gar nicht erst den Anschein der Objektivität. UFOs und Kornkreise, außerkörperliche Erfahrungen und Geistheilung - oder was auch immer es sei - werden grundsätzlich auf dümmlichste Art und Weise durch den Kakao gezogen und lächerlich gemacht. Linke Ideologie und Esoterik schließen sich nun einmal gegenseitig aus. Das haben linke Ideologen so beschlossen und deshalb bleibt das auch so.

Auch Jan van Helsing sieht das so: "Es gibt kaum Zweifel daran, wie wichtig die Rolle der Medien heute ist. Da ist z. B. das Fernsehen, wo sehr deutlich wird, wie negative Botschaften wie Nachrichten, Horror- und Gewaltfilme das Verhalten des Zuschauers beeinflussen. Vorwiegend wird das Fernsehen jedoch zum Suggerieren von Meinungen benutzt: Wie man denken, handeln und aussehen sollte. Was man haben muß, um ‘IN’ zu sein und welche politische Orientierung man einschlagen sollte. Hussein ist schlecht, Bush, Clinton und Kohl aber sind gut. Astrologie, Handauflegen, UFOs und Löffelbiegen sind Mist, aber Sexfilme, Fußball am Samstagabend und Saufen am Wochenende sind O.K... Daß genau das Gegenteil der Fall ist, trauen sich aber die wenigsten zu sagen, weil sie dann vielleicht von anderen Gehirngewaschenen dafür ausgelacht würden (Entschuldigen Sie bitte meine harte Ausdrucksweise, aber den Ausdruck gehirngewaschen kann ich an dieser Stelle nicht abschwächen, da es nach jahrzehntelanger Manipulation der Massen - und meine Nachforschungen haben Erschreckendes aufgedeckt - nicht weniger treffend formuliert werden kann). Die Sache ist nämlich die, daß man heutzutage dafür ausgelacht oder schief angesehen wird, wenn man eine eigene Meinung hat, die eventuell konträr zum Massenbewußtsein stehet. Eigentlich sollte man dafür belohnt werden."

Klischees ohne Ende

Zahlreiche Wissenschaftssendungen dient das Fernsehen uns an. In ihnen verkünden selbsternannte Wissenschaftspriester die Segnungen der Schulwissenschaft. Fast nie werden Sie in diesen Sendungen Namen wie Walter Schauberger, Roland Plocher, R. Searl oder Wilhelm Reich hören. Begriffe wie "Freie Energie", "Cloudbuster" oder "Orgonakkumulator" sind dort seltener als die blaue Mauritius in der Briefmarkensammlung des Durchschnittsdeut-schen. Kein Wunder bei einem Medium, das sich schon beim Verständnis der altehrwürdigen Homöopathie schwertut. Was sollten auch die vielen einflußreichen Ärzte davon halten, wenn Ihnen das Staatsfernsehen das ganze Geschäft versaut? Gebetsmühlenartig werden immer und immer wieder Dogmen wiederholt, die da z. B. lauten: "Homöopathie kann nicht funktionieren, da bei starken Verdünnungen kein Molekül der Wirksubstanz übrigbleibt" oder "Eine Geschwindigkeit von Raumschiffen schneller als das Licht ist laut Einsteinscher Relativitätstheorie unmöglich, deshalb kann es keinen Kontakt mit Außerirdischen geben".

Niemanden interessiert, daß schon vor Jahren und Jahrzehnten immer wieder Dogmen existiert haben, die inzwischen längst auf dem Müllhaufen der Geschichte gelandet sind. Man hat nichts daraus gelernt. Immer wieder beruft man sich auf die Wissenschaft und schert sich doch einen Dreck um das, was die Wissenschaft tatsächlich herausgefunden hat. Wissenschafts-zweige wie die Quantenphysik, mit deren Hilfe die meisten paranormalen Phänomene erklärt und damit auch in den Bereich des Möglichen verlegt werden könnten, werden ignoriert. Sie passen eben nicht ins Bild des orthodoxen Materialismus. Schließlich ist es ja auch nicht die Aufgabe der Wissenschaftspriester, den Leuten mitzuteilen, was alles möglich ist, sondern vielmehr, den Leuten immer und immer wieder die gleichen abgelutschten Dogmen einzuhämmern. Und das Abgefahrenste bei alledem ist, daß man für die eigene Gehirnwäsche in Form von überhöhten Gebühren auch noch bezahlen muß! Dabei hätte man doch zumindest für das dumme und verlogene Geschwafel der Politiker allemal Schmerzensgeld verdient!

Gerade auch in den beliebten Talkshows werden immer wieder Vertreter der Grenzwissens-schaften eingeladen, als da wären Astrologen, Geistheiler, Radioniker und Regressionsthera-peuten. Ebenfalls eingeladen werden die verbohrtesten Vertreter der Schulwissenschaft, und zum Gaudium des Publikums hetzt man dann beide gegeneinander. Natürlich reagieren beide Vertreter der verschiedenen Richtungen so, wie man es von ihnen erwartet: Sie gehen sich an die Kehle. Es kommt nichts dabei herum, aber das Publikum hat seinen Spaß dabei - und darauf kommt es an. Traurig genug, daß sich immer noch gebildete Leute für diesen Unfug hergeben; so allmählich sollten sie dieses dumme Spiel doch begriffen haben.

In tausenden von Spielfilmen, Serien und Fernsehspielen werden immer wieder die gleichen Muster festgeklopft: Vor allem in amerikanischer Billigware beliebt ist das Klischee des starken, kräftigen und reichen Mannes, der das hübsche, aber arme und schwache weibliche Wesen beschützen muß. Im Angesichte drohender Gefahr erliegen Frauen regelmäßig inem totalen Schwächeanfall, so daß sie vom Schauplatz des Geschehens hinweggetragen werden müssen. Dabei sieht die Realität doch oft genug ganz anders aus! So werden Rollen-Stereotype festgeschrieben. Dabei ist der Ballermann natürlich allgegenwärtiges Requisit, ohne physische Gewalt geht gar nichts. Alle Konflikte werden grundsätzlich nur mit der Knarre gelöst.

Auch in den Nachrichten geht nichts ohne physische Gewalt, es gilt der zynische Spruch: "Bad news are good news, good news are no news." Positive Ereignisse sind gar nicht erst erwähnenswert oder können allenfalls mal am Ende der Nachrichtensendung als feuilletonistische Fußnote auftauchen, doch bestimmt werden Nachrichten von Hunger und Krieg, Mord und Totschlag. Ab und zu darf man miterleben, wie sich zwei "wichtige Männer" auf politischer oder wirtschaftlicher Ebene begegnen und sich gegenseitig die Hände drücken. Dies ist nur für Eingeweihte interessant, da es für jede Handhaltung eine entsprechende Bedeutung gibt - eine nur den Insidern bekannte "Gebärdenspräche" der Mächtigen. Generell stehen die Männer-Interessen ganz obenan. Zu diesen Interessen gehören Sportsendungen wie Boxen, Eishockey, Fußball oder irgendeine andere vorzugsweise mit physischer Gewalt belastete Wettbewerbs-"Sportart", die als Kriegsersatz herhalten kann. Daß es sich wirklich nur um plumpen Nationalismus handelt, verraten dann Ansagetexte wie "Am 30. Februar übertragen wir das Halbfinalspiel gegen Tsatsikistan, falls Deutschland in dieser Runde noch vertreten ist." Ginge es wirklich nur um das sportliche Ereignis, wäre die Nationalität uninteressant. Die Stimulierung niedrigster Instinkte hat Vorrang, dafür wird jede andere Sendung abgesetzt. Ob da tatsächlich - wie die Plejadier sagen - irgendwer im Hintergrund ein Interesse daran hat, daß möglichst viele emotionelle Säfte freigesetzt werden...?

Die Handhabung der Gehirnwaschmaschine

Nun gut, dies waren genügend Meinungen zum Thema Fernsehen. Was fangen wir nun damit an? Zugegeben, ich gehöre auch noch zum Kreis der Süchtigen. Vielen Lesern wird es ähnlich ergehen. Erste und beste Therapiemaßnahme kann natürlich nur der völlige Hinauswurf von Fernsehen und Videorecorder sein. Die zweitbeste Möglichkeit wäre die Verbannung der Gehirnwaschmaschine an einen möglichst unattraktiven Ort (Keller, Dachboden oder Abstellraum). Ein anderer Weg führt über die Selbstdisziplin. Kaufen Sie keine Fernsehzeitung mehr! Und wenn Sie auch dies nicht lassen können, dann seien sie wenigstens so konsequent, daß Sie sich zu Beginn des Tages jene Sendungen herausstreichen, die Sie wirklich sehen wollen. Seien Sie hart zu sich selbst: Betrachten Sie nur jene Sendungen, die Sie selbst ausgewählt haben. Sobald sie merken, daß die eine oder andere Sendung Ihrer Vorstellung so ganz und gar nicht entspricht, schalten Sie ab! Erfahrungsgemäß beinhaltet jede Sendung neben der Information, die man eigentlich sehen wollte, eine Unmenge an Müll und Ballast wie Werbeeinblendungen oder andere Beiträge, die eigentlich nicht von Interesse sind. In diesem Falle kann es hilfreich sein, die vermeintlich interessanten Sendungen des Tages allesamt aufzuzeichnen und dann eine Schnelldurchsicht durchzuführen, in der man uninteressante Beiträge mittels Zeitrafferwiedergabe im stark beschleunigten Tempo an sich vorbeiziehen läßt. Auf diese Art und Weise kann man die Zeit des Fernsehkonsums gewaltig eindampfen.

Doch all dies sind nur windelweiche Behelfsmaßnahmen; das einzige, was wirklich den Erfolg bringt, ist wie bei jeder anderen Sucht ein harter und konsequenter Schnitt. Entsorgen Sie Ihre Glotze am besten sofort - je eher, desto besser! Geben Sie immer und unter allen Umständen der persönlichen Kommunikation von Mensch zu Mensch absoluten Vorrang! Graben sie Ihre alten Bekannten mal wieder aus! Bei manchen Leuten gilt es als geradezu unanständig, zur Acht-Uhr-Tagesschau anzurufen. Bei denen sollten Sie es erst recht tun! Brechen Sie eingefahrene Gewohnheiten und schlachten Sie Heilige Kühe! Seien Sie subversiv! Schaffen Sie ein Bewußtsein für die Negativität des Fernsehens! Wenn Sie Freunde und Bekannte besuchen, bestehen Sie sanft, aber bestimmt darauf, daß die Glotze abgeschaltet wird. Wenn Ihre Freunde dem nicht stattgeben, kann denen doch wohl an Ihrer Gesallschaft nicht allzu viel gelegen sein, nicht wahr? Machen Sie dann auf dem Absatz kehrt und verlassen Sie dieses ungastliche Haus.Seien sie konsequent, auch wenn es weh tut.

Ansonsten gilt: Seien Sie kreativ, lesen sie Bücher, malen Sie, musizieren Sie, tun Sie das, was Sie schon immer mal tun wollten, wenn Sie doch nur genügend Zeit hätten - doch lassen Sie um Himmels Willen die Finger von der Fernbedienung!

Literaturnachweis:

George Orwell:
1984
Ullstein-Verlag

Hans A. Pestalozzi:
Auf die Bäume, ihr Affen!
Zytglogge-Verlag Bern

Ernst Meckelburg:
PSI-Agenten
Heyne-Verlag

Jan van Helsing:
Geheimgesellschaften und ihre Macht im 20. Jahrhundert
Ewert-Verlag

Barbara Marciniak:
Boten des neuen Morgens
Bauer-Verlag

Penny McLean:
Das unsichtbare Dritte
Bastei Lübbe

Johann Kössner:
Der letzte Akt der Dunkelmächte
Eigenverlag
3860 Heidenreichstein, Postfach 33
Österreich

Michael Shallis:
Eklektro-Schock
Verlag 2001

Ashtar Sheran:
Schritte zur Vorbereitung auf die Evakuierung
Verlag UFO-Nachrichten

Und hier noch eine kleine Ergänzung, geschrieben von einem Dr. A. H. und ursprünglich erschienen in den Waerland-Monatsheften (Nr. 2/1976), entnommen der Welt-Spirale (Nr. 4/1976), Linz, S. 15


Fernsehen


Das Fernsehen hat das gesamte Nachrichtenwesen revolutioniert. Es bietet die Möglichkeit, ein Geschehen bis ins einzelne zu beobachten, ob es sich nun in unmittelbarer Nähe oder Tausende von Kilometern entfernt abspielt. Selbst in die Tiefen des
Weltenraums ist die Fernsehkamera vorgedrungen.

In Amerika besitzen zwischen 95 und 98 Prozent der Bevölkerung ein Fernsehgerät, was bedeutet, daß das Kommunikationsmittel Fernsehen dem Telefon zahlenmäßig den Rang abgelaufen hat. Aus einem Bericht geht hervor, daß der Durchschnittsamerikaner ungefähr siebzehn Stunden wöchentlich vor dem Fernsehgerät zubringt. Der Pädagoge Dr. S. l. Jayakawa erklärt:
„Die Botschaften des Fernsehens, deren Worte, durch Musik, Bilder und Handlung verstärkt, in einem dunklen Raum empfangen und ständig wiederholt werden, sind die wirkungsvollsten Mitteilungen, die je auf die Menschheit losgelassen wurden."

Ein derart wirkungsvolles und leicht verfügbares Kommunikationsmittel hätte die Möglichkeit in sich, den Menschen Nützliches zu bieten. Auf dem Gebiete der Bildung kann es sich als sehr nützlich erweisen, es macht eine Vielfalt von Lehrstoff zugänglich. Einige Länder rücken durch das Fernsehen ihrer Analphabetenzahl zu Leibe. In Entwicklungsländern hat sich das Fernsehen für bestimmte Sparten der Berufsausbildung, in denen es nicht genügend qualifizierte Lehrer gibt, als ein wirkungsvolles Mittel erwiesen. Es bietet auch die Möglichkeit, ein erbauliches Unterhaltungsprogramm zu erleben.

Aber das Fernsehen hat sich immer mehr zu einem Kommunikationsmittel entwickelt, das auf den Betrachter oft einen sehr betrüblichen Einfluß ausübt. Durch die vielen Werbesendungen wird ein Verlangen nach materiellen Dingen geweckt, die wenig praktischen Wert haben mögen. Viele Werbesendungen sind darauf abgestimmt, ein Bedürfnis für Dinge zu wecken, die nicht notwendig erscheinen und oft gerade bei Kindern den Wunsch nach diesen Dingen fördern sollen, ja man geht sogar soweit, das Kind selbst als Werbemittel einzusetzen.

Erschreckend ist auch der Trend des Fernsehens zur "neuen Moral". Entsetzte Zuschauer sehen Shows und Filme von ganz niedrigem Niveau, in denen immer mehr Nackte in geschmackloser Weise auftreten. Ein ganz schädlicher Einfluß des Fernsehens geht von den vielen Sendungen aus, in denen die Brutalität betont wird. In einigen werden alle paar Minuten Gewalttaten gezeigt, und das Stunde um Stunde den ganzen Tag. Wer zehn Jahre lang fernsieht, kann 10.000 Menschen sterben sehen, was sich auf einen Menschen unbedingt nachteilig auswirken muß.

Besonders Kinder werden, obgleich sie aus einigen Sendungen Nutzen ziehen mögen, das Opfer schlechter Fernsehsendungen. Einer der Gründe ist die Zeit, die sie vor dem Gerät verbringen. Viele Kinder verbringen ebensoviel Zeit vor dem Bildschirm wie in der Schule. Ein anderes Problem besteht darin, daß Kinder das glauben, was sie auf dem Bildschirm sehen; sie unterscheiden nicht zwischen Wirklichkeit und Traumwelt. Ein Kind, das täglich einige Stunden fernsieht, beobachtet eine Menge Gewalttaten. Da Kinder geborene Nachahmer sind, können sogar „normale Kinder" stark dazu angeregt werden, das was sie sehen, selbst zu tun. Der Kinderpsychologe Dr. Robert M. Liebert erklärte: „Selbst vollkommen normale Kinder werden ein unsoziales Verhalten, das sie auf dem Bildschirm sehen, nachahmen, nicht aus Böswilligkeit, sondern aus Neugier."

Viele Zuschauer haben wegen der Zeit, die sie mit Fernsehen verbringen, sogar »Schuldgefühle«. Zu diesem Schuldgefühl trägt die Tatsache bei, daß sie Zeit mit Fernsehen verbringen, die sie für wichtige Arbeiten oder andere notwendige Tätigkeiten verwenden sollten.

Die Verhaltensweise vieler Menschen, die regelmäßig fernsehen, ist so sehr vom Fernsehen abhängig, daß der Entzug des Gerätes einen negativen Einfluß auf sie ausübt. Hier liegt bereits ein Suchtproblem vor.

Das »TV-lndividuum« verkümmert vor dem Bildschirm:

E. Hawkins und Ch. Buttler, Philadelphia, haben in einem dreijährigen psychologischen Test 900 Fernsehzuschauer quer durch die Altersklassen, Berufs- und Gesellschaftsschichten auf ihre TV-Reaktionen geprüft und sind zu dem Ergebnis gekommen, daß jahrelanges Fernsehen unmündig macht, die Furcht vor der eigenen Meinung überdimensional entwickelt, das selbständige Handeln verkümmern läßt und sogar zum Verpassen von Lebensentscheidungen führt.

„Fernsehabhängige sind schlimmer dran als Unterjochte einer totalitären Gruppe oder Partei!" So Professor E. Hawkins.

Dem Fernsehen ist es nicht gelungen, die Urteilsfähigkeit des Menschen zu fördern. Sein massensuggestiver Einfluß sei wie Hasch und Opium, bewirke Krafterlahmung beim Versuch selbständiger Willensbildung und Willenszielsetzung. Der psychomotorische Antrieb werde gedrosselt; das "TV-Individuum" verkümmere in Meinungs- und Aktivitätsreduktion vor dem Bildschirm.

Während nach der Feststellung amerikanischer Wissenschafter "der Fernsehmensch" also bereitwillig TV-Interpretationen übernimmt, ist er "als Leser" viel weniger geneigt, "alles oder das meiste" Geschriebene oder Interpretierte widerspruchslos oder "mit lahmer Reaktion" hinzunehmen.

Die Entwicklung des Fernsehens sollte daher in den nächsten Jahrzehnten sorgfältig beobachtet werden, damit nicht endgültig in manchen Ländern "der große TV-Bruder" entsteht, der den selbständig handelnden und denkenden Menschen zum Sektierer in der willfährigen fernsehgeleiteten Masse abstempelt."



© 2007 - 2015 Achmed Khammas
design by .tpg