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Das Wappen der Familie Khammas

Radieren für den Frieden!

 

Herrn Außenminister Frank-Walter Steinmeier

Auswärtiges Amt
11013 Berlin

 

                                                                                                                        Berlin, den 22.02.2006

 

 

 

Betr.: IRAN / Radieren für den Frieden!

 

 

Sehr geehrter Herr Außenminister Steinmeier,

 

in den vergangenen Wochen hat der iranische Präsident mehrfach gesagt, dass „Israel von der Landkarte getilgt“ werden soll.

 

Aus meiner Sicht wäre die passende Antwort darauf, dass ihm jeder verantwortungsbewusste und friedliebende Mensch auf diesem Planeten ein Radiergummi schickt.

 

Es tut doch niemandem weh, wenn auf der Landkarte im Büro des iranischen Präsidenten ‚Israel’ ausradiert wird...

 

Auf diese Aussage hin jedoch gleich mit einem Atomangriff zu drohen, wie es einige Politiker getan haben, ist dagegen wirklich zuviel des ‚Guten’!

 

Aus diesem Grund sende ich Ihnen, sehr geehrter Herr Außenminister Steinmeier, anbei ein besonders gutes Radiergummi (aus heimischer Fertigung) mit der Bitte, dieses über die offiziellen diplomatischen Kanäle und „mit den besten Empfehlungen“ an Herrn Präsident Ahmadinajad weiterzuleiten.

 

Natürlich müssen auf andere Aussagen auch andere Reaktionen folgen. Warum ist z.B. niemand auf die doch wirklich naheliegende Idee gekommen, Herrn Ahmadinajad hierher einzuladen, ihm Auschwitz zu zeigen und ihn anschließend auch mit einigen der noch lebenden Täter von damals zusammentreffen zu lassen?

 

Mit besorgten und freundlichen Grüßen

 

 

 

 

 

Achmed Khammas                                                                    Bernhard Harrer

Treskowallee 124                                                                      Wiener Str. 260

D 10318 Berlin                                                                          A 8051 Graz

 

 

CC:         Spiegel, Focus, Berliner Zeitung, TAZ, Zeit, Frankfurter Allgemeine Zeitung, Welt, Financial Time, NZZ, Reuters, Süddeutsche Zeitung, der Standard, Mitteldeutsche Zeitung, Stern, B.Z., Asahi Shimbun, Bild

 

 

Anmerkung: Wie man sieht, war unsere Auswahl der Medien, denen eine Kopie zuging, äußerst bunt. Um so erschütternder die Ignoranz der Betreffenden. Oder anders: Alles, was nicht in den kriegshetzerischen Mainstream paßt, wird radikal zensiert, wie in der schlimmsten Bananenrepublik.


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